11. ewag Kamenz Ferienfußballcamp des WFV, 08. – 15.Juli 2023 Tagebuch – Tag 5, Teil 2, Gotland unter Feuer

von Gojko Sinde

Solch ein Projekt wie dieses ewag Kamenz-Feriencamp zu den bekannten Gebühren für unsere Teilnehmer wäre in der Form ohne einige wesentliche zusätzliche Faktoren nicht möglich. Deshalb geht unser Dank bereits jetzt an alle Betreuer*innen, die uns rein ehrenamtlich ihre Urlaubs- und Ferienwoche schenken. Neben unserem WFV- und Feriencamp - Partner der ewag Kamenz haben noch viele uns wohlgesonnene Personen, teils mit ihren Unternehmen einen maßgeblichen Anteil, dass wir alles in der Art und Weise unseren Nachwuchsfußballer*innen bieten können. Allen voran die Ostsächsische Sparkasse Dresden, die uns wie die ewag Kamenz seit Gründung des WFV e.V. im Jahr 2010 mit ihrer Unterstützung ein wichtiges Fundament gibt, um in allen Satzungs- und Projektbereichen aktiv für Vereine und soziale Projekte engagiert zu sein. Manch einer möchte nicht in den Vordergrund geraten, genannt sein. Der Dank ist Ihnen/Euch allen gewiss. Die glücklichen Kinderaugen hier sind der größte Dank. Wir hoffen, dass die Videos und Bildergalerien Beweis genug sind. Im Rahmen des Tagebuchs werden wir bis hin zum letzten Eintrag am Samstag je nach Kooperation und Absprache den ein oder anderen öffentlichen Dank einbringen, der bitte immer stellvertretend für alle unsere Unterstützer gilt. Sei es durch Material, eine Organisationshilfe, oder auch einen Betrag, der uns hier so manches Erlebnis durchführen lässt. Ohne diese zahlreichen Unterstützungen, die eine fast fünfstellige Zahl vor dem Komma ergeben, wäre das Projekt dieses, auch die kommenden Jahre zu den Teilnahmegebühren nicht möglich.

Deshalb nahmen wir heute den besonderen Tag mit dem Besuch der Störtebeker Festspiele zum Anlass, um die Unterstützung durch den Allianz Kinderhilfsfond vor der Abfahrt zu dokumentieren. Herzlichen Dank!

Als zusätzliche Abwehr wiederholter Regenschauer bekamen alle ewag Camper vor Abfahrt eine Regenjacke, die ebenfalls im Besitz bleiben darf. Zusätzlich führen wir immer 100 Ponchos mit, die wir nach Beschaffung während des ersten Camps nie brauchten. Es sollte ein gutes Omen werden. Dann ging es ab über den imposanten Rügendamm bei Stralsund Richtung Naturbühne Ralswiek.

Angekommen gab es Aufstellung für das traditionelle Hafenfoto, Freizeit für die Kids auf dem Festgelände und als kleines Dankeschön ein Fischbrötchen für die Betreuer, die es mögen. Pressemann wie in und um Kamenz bekannt hat sich mit Käffchen und Kuchen versorgt. Für alle ewag-Camper öffnete nochmals die ewag-Wasserbar mit Standleitung aus Kamenz. 17.30 eroberten wir die Naturbühne, um 18 Uhr die „Könige der Lüfte“ zu sehen und erklärt zu bekommen. Wer weiß, ob, wann wir wieder hier sein können. Der Preis ist heiß gilt auch bei diesem Ausflug.

45 Minuten erfuhren wir alles über die Greifvögel der Welt, die von Falkner zu Falknerin, sowie von Dächern zu Bühnenbauten flogen.

Seeadler, Milan und Habicht streiften dabei fast unser Haar, bzw. bei manchem wurde die gepflegte Glatze gekitzelt. Das wir ein Erinnerungsfoto an der Bühne machen durften verdanken wir dem Ordnerbären, der zum Glück hinter uns stand. Er hätte mindestens die orangene Gruppe komplett verdeckt.

Die Pause bis zu Störtebekers erstem Ritt über die Bühne wurden genutzt, um das sächsische Taschengeld gegen Nachos, Pommes und Chips zu tauschen. Dabei hatten alle unsere ausgeteilten, beschafften Reserven noch im Rucksack. Es ist eben mehr Abenteuer, es zu selbst zu kaufen, als einfach ins prall gefüllte Säckchen zu greifen.

Klaus hatte es diesmal besonders schwer, denn Intrigen in Norwegen, Schweden, Dänemark, am deutschen Königshof in Mecklenburg-Vorpommern, Piraten, die nur Beute machen und diese nicht wie Störtbekers Kahnbesatzung an die Armen verteilen, sorgten für eine komplizierte Ausgangssituation bis zur großen Abschlussschlacht mit anschließendem Feuerwerk. Für die ältere Generation, also alle Betreuer, waren Wolfgang Lipperts Balladen Minuten der Gänsehaut. Neben dem traditionellen Albatross schmetterte er zwei Balladen von City und eine der Puhdys in passendem Sound (bestimmt bei youtube zu finden).

Nachdem die Geschichte von Teil 1 in der Pause einigen unserer fragenden Kids nochmal erklärt wurde, wussten dann alle, warum es im zweiten Abschnitt in und um Gotland nur noch so schepperte, leuchtete, flammte, donnerte und Turmwächter getroffen aus zehn Metern abstürzten. Klaus und seine wichtigsten Gefolgsleute retteten die Situation, Gotland und auch wegen freiem Geleit ihre Haut. Passend zur Anmerkung heute in Teil 1 des Tagebuchs hieß der Darsteller von Klaus Störtebeker auch Moritz. Auf einen Moritz mehr kommt es bei uns nicht an. Und keine Sorge, da uns wieder Anfragen erreichten. Wir sind vollzählig, auch wenn mal jemand nicht im Bild ist, oder geschrieben wird, dass wir nur noch 46 Digga und Alter dabeihaben. Bis 46 konnten wir beim Besteigen des Busses 22.55 Uhr auch zählen. Diese zzgl. der Betreuer werden jetzt die knapp 1 ½ Stunden Heimfahrt etwas vorschlafen, bevor es ca. 1 Uhr am Donnerstag ins Bett geht. Mal sehen, ob wir wieder jemanden ins Bett tragen müssen.

Jetzt geht es gerade wieder über den Rügendamm auf das Festland und dann schnell in die Federn, weil am Donnerstag mal ohne Frühsport der große Ausflugstag auf uns wartet.

Grüße vom Tagebuch – Team

 

Zurück