Ein Thema, das von Herzen kommt - AED im Fußballstadion

von Gojko Sinde

Quelle: SFV - Mittlerweile sind automatische externe Defibrillatoren (AED) in vielen öffentlichen Bereichen und Einrichtungen zu finden. Gerade in Vereinen und beim Sport fehlen die lebensrettenden Geräte jedoch oftmals.

Um im Ernstfall möglichst vielen Sportler*innen eine zuverlässige erste Versorgung zu gewährleisten, setzt sich medplus als offizieller Partner und Sponsor des Sächsischen Fußball-Verbandes dafür ein, dass moderne AEDs in Fußballvereinen und Fußballstadien zum Standard werden. Mit einer Sonderaktion unterstützt medplus die Sportstätten und Vereine bei der Anschaffung eines AEDs und gibt in diesem Artikel einen Überblick über die Anwendung und Vorteile eines Defibrillators.

Immer bereit an der Seitenlinie

Es ist der 12. Juni 2021: Beim EM-Vorrunden-Spiel zwischen Dänemark und Finnland bricht der dänische Torwart Christian Eriksen unerwartet zusammen. Die Diagnose: Herzstillstand. Nur durch die rechtzeitige Hilfe der Rettungskräfte sowie dem Einsatz eines Defibrillators konnte der Profisportler überleben – ein Vorfall, der dem Weltpublikum verdeutlichte, wie unverzichtbar Defibrillatoren an Sportstätten sind

Um in ähnlichen Notfällen sofortige Hilfe leisten zu können, ist ein AED in der Nähe des Fußballplatzes ein unverzichtbares Hilfsmittel. Da der plötzliche Herztod häufig ohne ersichtliche Symptome und in jeder Altersklasse auftreten kann, ist es besonders wichtig, auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, um so die Überlebenschancen des Patienten um bis zu 50%. zu steigern.

Moderne AEDs sind sofort einsatzbereit und so konzipiert, dass sie auch von Laienanwender problemlos eingesetzt werden können. Dadurch unterstützen sie den Helfenden, egal ob Sanitäter oder Spieler, optimal bei der Reanimation.

Wie gehe ich im Notfall vor?

Um im Ernstfall die Überlebenschancen bestmöglich zu erhöhen, hat der Rat für Wiederbelebung ein Grundschema aus Prüfen, Rufen, Drücken definiert:

Zunächst ist zu überprüfen, ob es sich um ein Problem des Herz-Kreislaufsystems handelt. Dabei stellt der Ersthelfer fest, ob der Patient bewusstlos ist und noch atmet. Hierbei unterstützt das Sehen-Hören-Fühlen-Prinzip: Bewegt sich der Brustkorb? Ist die Atmung mit dem Ohr am Mund hörbar? Oder sind Luftzüge an der Hand spürbar? Falls keine normale Atmung feststellbar ist, kann mit der weiteren Behandlung begonnen werden.

Der wichtigste Schritt ist zunächst den Rettungsdienst zu rufen, damit schnellstmöglich eine professionelle Behandlung erfolgen kann. Für den Notruf sind die klassischen W-Fragen Wo, Was, Wie viele, Welche Art, Warten auf Rückfragen ein sehr gutes Hilfsmittel, um die Situation ruhig und strukturiert zu schildern.

Übrigens: Die 112 ist mittlerweile europaweit die erste zu wählende Nummer, denn: nach einem eingegangenen Notruf informiert der Rettungsdienst automatisch die Polizei.

Um nun mit der Wiederbelebung mit Hilfe eines AEDs beginnen zu können, muss der Patient zunächst in einer flachen Rückenlage positioniert werden. Bis der Defibrillator beim Patienten ist, sollte eine manuelle Wiederbelebung mittels Herzdruckmassage und Atemspende durchgeführt werden.

Die Anwendung eines AEDs – leicht und lebensrettend

Die seit Jahrzehnten bewährten Defibrillatoren von Defibtech sind speziell für den Einsatz von Laien konzipiert und vermitteln jedem Ersthelfer ein sicheres und selbstbewusstes Gefühl während der Reanimation. Ist das Gerät beim Patienten angekommen, wird es über die grüne Taste eingeschalten. Als Hilfe bei der Platzierung der Elektroden auf dem entkleideten Brustkorb sind Anleitungen direkt auf der Verpackung abgebildet oder werden je nach Modell auch audiovisuell bereitgestellt.

Der AED beginnt nun sofort mit der Analyse der Herzschlagfrequenz. Die vollautomatischen Modelle führen dabei eigenständig die benötigten Stromstöße aus, bei halbautomatischen geschieht dies über das Drücken der blinkenden Schocktaste. Aufgrund modernster Technologien und hoher medizinischer Standards sind mögliche Schäden durch die Reanimation faktisch ausgeschlossen.

Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes oder bis der Patient Lebenszeichen zeigt, sollten Ersthelfer mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung fortfahren und die weiteren Anweisungen des Defibrillators befolgen.

Für Sportplatzbetreiber und Mitglieder des Sächsischen Fußball-Verbandes – das richtige Modell im Sonderangebot

Um Sachsens Sportplätze künftig noch sicherer zu gestalten, kooperiert der sächsische Fußballbund mit medplus. Gemeinsam haben sich die Partner das Ziel gesetzt, speziell für Laien entwickelte Defibrillatoren den Vereinen und Fußballplatzbetreibern zu besonders attraktiven Sonderkonditionen zur Verfügung zu stellen. Bestellungen können bequem & sicher online mit einem speziellen Rabattcode getätigt werden.

Weiter Informationen zum Angebot von Defibrillatoren für Fußballplätze finden sie hier.

Von medplus/Anzeige | Sächsischer Fußball-Verband e.V. (sfv-online.de) 

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