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AutorenbildGojko Sinde

DFB-STOPP-Konzept– Beruhigungspausen in Spielen nun auch in Sachsen möglich

Der DFB und seine 21 Landesverbänden setzen zur neuen Saison 2024/2025 das DFB-STOPP-Konzept um. Sächsische Schiris haben ab sofort die Möglichkeit, brenzlige Situationen mit "Beruhigungspausen" zu entschärfen. Die Mannschaften werden in ihre Strafräume geschickt und die Verantwortlichen kommen zum Rapport im Mittelkreis zusammen. Bis sich die Gemüter beruhigt haben.

 

Der DFB hat zur neuen Saison 2024/2025 das STOPP-Konzept eingeführt. Im Rahmen eines bundesweiten Pilotprojektes sollen sogenannte Beruhigungspausen helfen, dass sich in kritischen Situationen auf dem Spielfeld überhitzte Gemüter wieder abkühlen können und damit Gewalt und Spielabbrüche vermieden werden. Kürzlich hat der DFB-Schiedsrichterlehrwart seine Kolleginnen und Kollegen in den Landesverbänden über die angepasste Regelanwendung (Regel 5: Der Schiedsrichter) informiert und eine einheitliche Handhabung nach vorgegebenem Leitfaden gefordert.

In seiner turnusmäßigen Sitzung Mitte Juni hatte der SFV-Vorstand das Pilotprojekt erörtert. Der SFV-Schiedsrichterausschuss hat bereits begonnen, seine Referees entsprechend zu schulen. "Über 99 Prozent der Fußballspiele in Sachsen laufen sportlich fair und ohne Vorkommnisse ab. Wo dies nicht der Fall ist, sind deeskalierende Handlungsabläufe wichtig. Das STOPP-Konzept kann dazu beitragen, schwierige Spielsituationen auf dem Spielfeld zu beruhigen. Während der sogenannte Drei-Stufen-Plan des DFB eher auf äußere Einflüsse wie z.B. diskriminierendes oder rassistisches Verhalten und Gewaltsituationen abzielt, ist das STOPP-Konzept vor allem auf Spielfeldkonflikte ausgerichtet", erklärte SFV-Vizepräsident Volkmar Beier.

Und so funktionierts:


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